UMWELTSCHUTZ
Handeln im Einklang mit der Natur.
Die Lotus Life Stiftung unterstützt und initiiert Umweltschutzprojekte und ist dabei überwiegend im asiatischen Raum aktiv, da im Vergleich zu westlichen Ländern der Umweltschutz in Asien und zugehörigen Entwicklungsländern noch viel zu wenig Beachtung findet.
Die Regenwälder und subtropischen Zonen Asiens beheimaten eine unermessliche Artenvielfalt und sind für den CO2-Haushalt und unser Weltklima von zentraler Bedeutung. Leider wird auch in Asien immer mehr Regenwald abgeholzt und in Agrarnutzfläche umgewandelt.
Wir setzten uns dafür ein, den Regenwald und die dort lebende bunte Flora und Fauna zu schützen und in bewohnten Regenwaldgebieten lediglich eine sanfte und schonende landwirtschaftliche Nutzung zu betreiben, wie das in Sri Lanka in Form von Mischgärten und Biokulturen seit Jahrhunderten der Fall ist.
Biodiversity Projekt in Sri Lanka
Sri Lanka ist ein Biodiversity Hotspot von internationaler Bedeutung, da die Insel obgleich der kleinen Größe, eine immense Artenvielfalt aufweist, die durch Endemismus geprägt ist.
23% der Blütenpflanzen und einige Tierarten, vor allem Amphibien, Reptilien und einige Vogelarten sind endemisch, das heißt sie kommen nur auf Sri Lanka vor.
Die meisten der endemischen Arten leben in der Feuchtregion der Insel, z.B. der Ceylonstar. Andere Vogelarten sind dagegen überall in Sri Lanka anzutreffen. Der farbenprächtige Dschungelhahn (Bundala), der scheue Schwarzhauben-Pirol, der Gabelkuckuck, der Dschungelfischer, der Sri-Lanka-Sperlingskauz, das Ceylonhuhn, der Goldstirn-Bartvogel, der Ceylonbuschsänger oder der Greisenstar – um nur einige endemische Vogelarten zu nennen.
Charakteristisch für Sri Lanka sind auch die Meeresschildkröten, von denen es weltweit nur sieben Arten gibt, wovon fünf auf Sri Lanka beheimatet sind. Um den Rückgang der Population aufzuhalten und das ungestörte Brüten zu sichern, wurde die Schildkrötenfarm in Kosgoda eingerichtet. Leider ist sie durch den letzten Tsunami zerstört worden, konnte aber mit Spendengeldern wieder aufgebaut werden.
Auf der Farm werden fünf verschieden Arten Meeresschildkröten aufgezogen. Die Eier werden ausgegraben bzw. auf dem Markt gekauft und dann auf dem Farmgelände wieder im Sand vergraben.
Wir setzen uns für den Schutz der vom Aussterben bedrohten Meeresschildkröten ein und möchten bei der Regierung durchsetzten, dass Küstenstreifen im Süden und Osten der Insel zum Naturschutzgebiet erklärt werden, um den Lebensraum der Wasserschildkröten zu erhalten.